Schüler schnuppert Praxisluft am Fraunhofer IEM

News /

Im Rahmen eines eintägigen Schnupperpraktikums erhielt ein Schüler der Heinz-Nixdorf-Realschule in Büren erste Einblicke in die Berufswelt von Fraunhofer-Forschern.

Gut aufgepasst: Welche grundlegenden Elemente ein intelligentes technisches System beinhaltet, hält Christian von der Heinz-Nixdorf-Realschule, Büren auf dem Whiteboard fest.
© Fraunhofer IEM
Gut aufgepasst: Welche grundlegenden Elemente ein intelligentes technisches System beinhaltet, hält Christian von der Heinz-Nixdorf-Realschule, Büren auf dem Whiteboard fest.
Abfahrbereit: Christian beim Probesitzen im X-by-Wire Versuchsfahrzeug »Chamäleon«.
© Fraunhofer IEM
Abfahrbereit: Christian beim Probesitzen im X-by-Wire Versuchsfahrzeug »Chamäleon«.

Schon früh habe er sich für naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge begeistern können, berichtet Christian aus der 8. Klasse der Heinz-Nixdorf-Realschule. Begeistert zeigte er sich daher von den unterschiedlichen Stationen, die er am Fraunhofer IEM am 26. Juni 2017 durchlaufen konnte.

Zunächst ließ Abteilungsleiter Dr.-Ing. Arno Kühn den Schüler in den Arbeitsalltag eines Wissenschaftlers hereinschnuppern und erklärte die vielfältigen Forschungsthemen des Instituts und die grundlegende Funktionsweise eines intelligenten technischen Systems. In den Laboren des Fraunhofer IEM erhielt Christian einen Einblick in die alltägliche Forschungspraxis, z.B. bei der Durchführung von Tests an verschiedensten Prüfständen. Die Möglichkeiten der Technologie „Augmented Reality“ erklärten die Fraunhofer-Forscher am Beispiel der Entwicklung einer Industriezentrifuge. Mittels »Augmented Reality« können virtuelle Entwicklungsentwürfe direkt an den späteren realen Verbauungsort projiziert werden. So ist Zusammenarbeit über Raum- und Zeitgrenzen hinweg möglich.

Der Besuch des HD-Visualisierungscenters stellte dann sowohl den Abschluss als auch das Highlight des 1-tägigen Schnupperpraktikums dar: Am Beispiel eines interaktiven, virtuellen Prototyps einer Berliner-Backstraße konnte Christian den Weg eines Backwerks vom Kneten der Teigmasse bis zum abschließenden Bezuckern virtuell begleiten. Unter Anleitung von Dr.-Ing. Jan Berssenbrügge und Dr. rer. nat Jörg Stöcklein konnte Christian darüber hinaus mit der HTC-Vive, einem Virtual Reality-Helm, virtuelle Objekte, Personen und Umgebungen innerhalb der »Virtual Reality« frei erkunden.

Danke für den spannenden Tag, lieber Christian. Wir wünschen Dir für deine Zukunft alles Gute!