Die Fachgruppe Systems Engineering diskutiert den Digitalen Zwilling bei Lenze

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Der Begriff Digitaler Zwilling ist in Mode – was versteht man aber genau darunter? Diese Frage wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fachgruppe Systems Engineering am 13. Juni 2018 auf unterschiedlichste Art beantwortet. Für manch einen waren mit dem Digitalen Zwilling CAD-Modelle, Tests und Simulationen gemeint – und damit erst einmal nichts Neues. Andere Teilnehmer beschrieben ihn etwa ganzheitlicher als »Platzhalter des Produktes in verschiedenen Anwendungsfällen«.

Dem Digitalen Zwilling auf der Spur: Lothar Kolm (Phoenix Contact, Prof. Roman Dumitrescu (it’s OWL / Fraunhofer IEM), Dr. Lydia Kaiser (Fraunhofer IEM), Prof. Holger Borcherding und Dr. Heiko Stichweh (beide Lenze).
© Fraunhofer IEM
Dem Digitalen Zwilling auf der Spur: Lothar Kolm (Phoenix Contact, Prof. Roman Dumitrescu (it’s OWL / Fraunhofer IEM), Dr. Lydia Kaiser (Fraunhofer IEM), Prof. Holger Borcherding und Dr. Heiko Stichweh (beide Lenze).
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»Der digitale Zwilling lebt also in jedem Fall!«, begrüßte Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu (Geschäftsführer it’s OWL und Direktor am Fraunhofer IEM) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, »Es ist erfreulich, dass wir den Begriff Digitaler Zwilling schnell mit konkretem Inhalt aus unserer Arbeit füllen können. Für eine ganzheitliche Betrachtung sind natürlich umfassende Konzepte nötig.« Schnell war klar: Die Fachgruppe, die sich bereits zum siebten Mal bei Lenze traf, hatte ein spannendes Thema zu diskutieren.

Das Konzept des Digitalen Zwillings wird oftmals nur im Bereich Produktion angesiedelt. Dieses Verständnis ging der Fachgruppe Systems Engineering natürlich nicht weit genug. »Wo fängt der Digitale Zwilling an und wo hört er auf?«, fragte Dr.-Ing. Lydia Kaiser (Abteilungsleiterin Fraunhofer IEM) und verortete verschiedene Anwendungsbeispiele im Produktlebenszyklus. Spannende Beiträge von Dr.-Ing. Heiko Stichweh (Abteilungsleiter Lenze) und Lothar Kolm (PLM Architect Phoenix Contact) gaben Einblicke, welche Anwendungsfelder für den Digitalen Zwilling bereits in der Industrie bestehen.

Nächste Fachgruppe zu Künstlicher Intelligenz bei Miele

Die nächste Fachgruppe trifft sich im Oktober 2018 zum Thema Künstliche Intelligenz. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der Fachgruppe Industrie 4.0 von Digital in NRW organisiert und betrachtet das Thema Künstliche Intelligenz von der Entwicklung bis zum fertigen Produkt. Termin und Agenda stehen zeitnah auf www.its-owl.de zu Verfügung.