Forschung im Verbund: Aus Technologie werden Chancen!

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Forschung mit direktem Nutzen für die Industrie: Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, engagiert sich das Fraunhofer IEM mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft in zahlreichen Verbundprojekten, unter anderem mit Unterstützung des Bundesforschungsministeriums. Am 4. Oktober tauschten sich die Wissenschaftler:innen dazu mit der Bundestagsabgeordneten Kerstin Radomski aus – die im Haushaltsausschuss für den Bereich Bildung und Forschung zuständig ist.

3 Personen stehen an einem Schleifroboter und unterhalten sich.
© Fraunhofer IEM / David Gense
Der RoboGrinder automatisiert einen bisher rein händischen Schleifprozess mit vertrauenswürdiger Künstlicher Intelligenz. Kerstin Radomski beeindruckte insbesondere die Chancen der Technologie für neue Arbeitsprozesse.
4 Personen sitzen an einem Tisch und schauen lächelnd in die Kamera.
© Fraunhofer IEM / David Gense
Diskutieren im IdeenTriebwerk des Fraunhofer IEM über die Möglichkeiten der Verbundforschung: Prof. Ansgar Trächtler, Kerstin Radomski, Dr. Arno Kühn und Laban Asmar.

Künstliche Intelligenz, Engineering der Zukunft, zukunftsweisender Technologietransfer: Radomski erhielt einen Einblick in die aktuellen Forschungsthemen des Fraunhofer IEM. „Es ist beeindruckend, Wissenschaft vor Ort zu erleben“, betonte die Politikerin. Im IdeenTriebwerk lernte sie Methoden des Innovationsmanagements kennen – und wie das Fraunhofer IEM seine Ansätze auch international am Standort Malaysia weiterentwickelt. 

Im RoboticLab drehte sich alles um die intelligente Automatisierung von Produktionsschritten und Arbeitsprozessen. So automatisiert der RoboGrinder einen bisher rein händischen Schleifprozess mit vertrauenswürdiger Künstlicher Intelligenz. „Am Fraunhofer IEM werden aus Technologien Chancen für die Industrie“, resümierte Kerstin Radomski. „Es ist spannend, was heute mit Maschinen möglich ist und wie dadurch Arbeitsprozesse erleichtert und verbessert werden können. Ich freue mich, dass der Bund diese wichtigen Projekte finanziell unterstützt.“

Freiheit für zukunftsweisende Forschungsfragen

Damit aus großen Forschungsfragen konkreter Nutzen für die Wirtschaft wird, setzt das Fraunhofer IEM auf die Kooperation mit anderen Wissenschaftler:innen, direktes Unternehmens-Feedback und den Austausch in Innovationsnetzwerken. „Große Verbundprojekte des Bundesforschungsministeriums bieten hierfür den passenden Rahmen. Sie greifen aktuelle Trends auf und geben allen Partnern die Freiheit, sich mit zukunftsweisenden Forschungsfragen zu beschäftigen“, erläutert Prof. Ansgar Trächtler, Institutsleiter am Fraunhofer IEM.

Mit Unterstützung des Bundesforschungsministeriums treibt das Fraunhofer IEM unterschiedliche Themen mit großer Relevanz für die Wirtschaft voran: Im Technologie-Netzwerk it‘s OWL baut es beispielsweise das Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus auf. In der bundesweiten Initiative Advanced System Engineering erforscht und gestaltet das Fraunhofer IEM das zukünftige Engineering – und damit die Wertschöpfung von morgen. 

Auch internationale Kooperationen sind dabei: Im Projekt EASY – Embedded Artificial Intelligence for Production Systems integriert das Fraunhofer IEM zusammen mit kanadischen Forschungspartnern intelligente Software in bestehende Produkte. Und im Projekt RaiseMed eröffneten die Wissenschaftler:innen mit der Universiti Teknologi MARA (UiTM) und der Universiti Tun Hussein Onn Malaysia (UTHM) einen Forschungsstandort in Kuala Lumpur. Ergebnis dieser Kooperation sind zwei gut frequentierte Innovationslabore – und eine stetige Weiterentwicklung der deutsch-malaysischen Zusammenarbeit.  

Mehr Informationen:

Forschungsprojekt Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus 
Forschungsprojekt Advanced Systems Engineering 
News: Fraunhofer IEM unterstützt deutsche Betriebe am Standort Malaysia