Daniela Hobscheidt promoviert zu Lösungsmustern für die soziotechnische Gestaltung von Industrie 4.0 im Mittelstand

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Am 27. Juni 2025 hat unsere Kollegin Daniela Hobscheidt erfolgreich ihre Promotion bei Professor Roman ,Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier und Prof. Dr. habil. Dr. h.c. Michael Henke abgeschlossen. In ihrem Dissertationsvorhaben entwickelte sie eine Systematik zur frühen Validierung von Marktleistungsideen.

Sechs Menschen auf einem Bild
© Fraunhofer IEM / Azad Fares
Glückwunsch zur bestandenen Promotion v.l.n.r.! Dr.-Ing. Christian Koldewey, Prof. Dr. habil. Dr. h. c. Michael Henke, Dr.-Ing. Daniela Hobscheidt, Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Prof. Dr.-Ing. Ansgar Trächtler

Daniela ist seit 2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer IEM und beschäftigt sich mit den Kernthemen New Word/Change Management, Industry Zero und Digitalisierungsstrategie. Am Fraunhofer IEM leitet Daniela heute die Abteilung Strategy & Transformation Management der Abteilung Digital Transformation. Das ganze Team des Fraunhofer IEM gratuliert herzlich zur Promotion!

Zur Dissertation: Lösungsmuster für die soziotechnische Gestaltung von Industrie 4.0 im Mittelstand

Der Megatrend der Digitalen Transformation bietet enorme Potentiale zur Effizienzsteigerung in der Leistungserstellung produzierender Unternehmen, kurz Industrie 4.0. Die Gestaltung von Industrie 4.0 ist dabei als soziotechnische Aufgabe zu verstehen, die sich neben Technologien, ebenso auf den Menschen sowie ganze Organisationsstrukturen auswirkt. Vor diesem Hintergrund scheinen sich insbesondere mittelständisch geprägte Unternehmen bei der Gestaltung von Industrie 4.0 schwerzutun. Mangelndes Lösungswissen trägt dazu bei, dass die Identifikation der zu den Problemstellungen passenden Industrie 4.0 Lösungen aus der Vielzahl an Möglichkeiten zu einer der Kern-herausforderungen wird. Die Wiederverwendung von Wissen mit Hilfe von Lösungsmustern ist ein Ansatz, dieser Kernherausforderung zu begegnen.

Ziel der Arbeit ist daher die Erstellung von Lösungsmustern für die soziotechnische Gestaltung von Industrie 4.0 im Mittelstand. Die Grundlage bildet ein Strukturierungsrahmen als Referenzwerk für die Dimensionen Mensch, Organisation und Technologien speziell für Industrie 4.0. Auf Basis dessen werden aus 87 erfolgreichen Industrie 4.0 Projekten Lösungsmuster abgeleitet, transparent dokumentiert und zu konsistenten Kombinationen für soziotechnische Problemklassen gebündelt. Die Anwendung wird unter Berücksichtigung eines Vorgehensmodells und Werkzeugen anhand eines KMU der Luft-, Klima- und Abgastechnik durchlaufen.