Johannes Siebert arbeitete ein Jahr am Fraunhofer IEM mit

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Seit September 2021 unterstützt Johannes Siebert im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN) unsere Forschungsgruppe Produktionsmanagement / Industrial Data Analytics. Ob digitales Parkraummanagement, Programmieren oder Vorlesungs-Assistenz – Johannes hat einiges auf die Beine gestellt. Im Herbst wird er ein Studium beginnen – natürlich mit Schwerpunkt Technik und Innovation. Wir haben ihn gefragt, wie ihm seine Zeit am Fraunhofer IEM gefallen hat.

FSJler Johannes Siebert steht neben einem digitalen Panel.
© Fraunhofer IEM
Ein Jahr Mitarbeit am Fraunhofer IEM hat Johannes Siebert bestärkt, ein technisches Studium anzustreben.

Warum hast du dich für ein Freiwilliges Sozialen Jahr am Fraunhofer IEM entschieden?

Das Fraunhofer IEM steht für Forschung rund um intelligente Mechatronik. Auf meiner Suche nach einer passenden Einsatzstelle habe ich direkt Anknüpfungspunkte für meine Hobbies 3D-Druck und Roboterbau gesehen.

Welche Forschungsbereiche und Themen hast du in deiner Zeit kennengelernt?

Ich habe viel mit Python programmiert. Dazu gab es Projekte wie die Suchmaschinenoptimierung: Ich habe eine Programmierschnittstelle erstellt, mit der Nutzer ein Programm starten können, das im Internet Synonyme zu einem bestimmten Begriff sucht. Neben dem coden gab es auch einiges zu organisieren: Das Programm musste auf unseren Servern zum Laufen gebracht werden und der Kunde benötigte einen externen gesicherten Zugriff.

Programmiert habe ich auch für ein Projekt zur digitalen Parkraumüberwachung rund um das Institut. Mein Programm ruft minütlich den Status der Parkplätze ab und zeigt sie auf einer Grafik als besetzt oder frei an. In Zukunft wird diese Parkanzeige auf dem Display vor dem Institut zu sehen sein.

 

 

Zitat von Sebastian von Enzberg
FSJler Johannes Siebert steht neben einem Demonstrator.
© Fraunhofer IEM
Für einen Demonstrator zum Thema Big Data in der Industrie bereitete Johannes Siebert echte Industriedaten für die Messe auf.

Unser Big-Data-Projekt BOOST4.0 hast du auch begleitet, oder?

Ja, hier habe ich einen Einblick bekommen, wie man komplexe Forschung für Außenstehende verständlich macht. Den Demonstrator zum Projekt BOOST 4.0 – Big Data in der Industrie gab es schon bevor ich angefangen habe. Allerdings sind einige Dinge daran kaputt gegangen, die ich neu 3D-drucken, lackieren und befestigen musste. Außerdem habe ich Industriedaten, die wir auf einem Dashboard dazu anzeigen wollten, konfiguriert: jetzt können Sie anonymisiert zum Beispiel auf Messen auf einem Display gezeigt werden.

Das Thema intelligente Datenanalyse habe ich auch bei der Mitarbeit zur Vorlesung Data Science in Industrial Applications vertieft und dabei einiges zum Thema Machine Learning und der Anwendung in der Industrie gelernt.

Wie gefällt dir die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie?

Sehr gut! Die Aufgaben sind sehr vielfältig und unterscheiden sich von Kunde zu Kunde und von Projekt zu Projekt sehr. Es ist außerdem schön zu sehen, dass man Unternehmen maßgeblich bei Innovationsthemen unterstützen und ihnen eine neue Sichtweise auf die Digitalisierung und Vernetzung geben kann.

Was planst du als nächstes? Studium?

Ja, ich werde dieses Wintersemester anfangen zu Studieren. Wo genau es hingehen soll und welcher Studiengang es wird, weiß ich noch nicht genau. Aber die Favoriten sind Informatik und Maschinenbau.

Schön, dass du bei uns warst, Johannes! Und alles Gute für den Studienstart!