OstWestfalenLippe 2025

Forschungsprojekt OWL2025

Projektbeschreibung

Motivation und Problemstellung

OstWestfalenLippe gehört bereits jetzt zu den wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland und steht im Standortwettbewerb der Regionen gut da. Mit dem Spitzencluster it ́s OWL, der REGIONALE 2022 ("Wir gestalten das neue UrbanLand"), der digitalen Modellregion sowie dem Handlungskonzept OWL 4.0 ist die Region bei der digitalen Transformation vorn dabei.

Die Digitalisierung wird Wirtschaft und Gesellschaft aber schneller und umfassender verändern als bisher erwartet. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, braucht es eine neue Strategie. Durch die konsequente Bündelung der Kräfte müssen innovative Konzepte für die Regionalentwicklung der Zukunft sowie neue Zugänge für die Aktivierung von Unternehmen erarbeitet werden. Die Wirkimpulse von Initiativen wie dem Spitzencluster it ́s OWL, der digitalen Modellregion, der REGIONALE 2022 und zahlreichen weiteren Projekten müssen vernetzt und weiter entwickelt werden – über ihre jeweiligen Themenbereiche und die Region hinaus.

OWL 2015 Header
© OstwestfalenLippe GmbH
Das Projekt OstWestfalenLippe 2025 wil den Mittelstand in der Region fit machen für die digitale und nachhaltige Transformation.

Projektziele und Lösungsansatz

Im Rahmen des Projekts OstWestfalenLippe 2025 (OWL 2025) sollen unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM neue Konzepte für die wirtschaftsorientierte Regionalentwicklung in den Jahren 2022 bis 2025 und darüber hinaus entwickelt werden. Dabei wird die Digitalstrategie NRW zugrunde gelegt und auf der regionalen Ebene angewendet.

Im Projekt OWL 2025 erarbeiten rund 40 Partner eine Strategie mit neuen Konzepten für die Regionalentwicklung in den Jahren 2022 bis 2025 in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Verwaltung, Infrastruktur und Mobilität. Dabei wird die Digitalstrategie des Landes zugrunde gelegt und auf eine Region angewendet. Mit neuen Ansätzen sollen Unternehmen (insbesondere KMU) in den Kernbranchen aktiviert werden. Dazu gehören das Aufzeigen von branchenspezifischen Lösungen sowie Modellprojekte und Transformationsstrategien. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Qualifizierung von Multiplikatoren. Dadurch werden neue Zugänge geschaffen, um Unternehmen bei der digitalen Transformation zu begleiten. Das Projekt ist die Plattform für die Umsetzung des Handlungskonzepts OWL 4.0. Es bietet den Projekten Formate für Erfahrungsaustausch, Zusammenarbeit, Transparenz und Vermarktung der Angebote. Dabei besteht der Anspruch, in Zusammenarbeit mit anderen Regionen ein Modell für Regionen in NRW zu entwickeln.

Projektsteckbrief

Projekttitel

OWL2025 – OstwestfalenLippe 2025

Laufzeit

08/2019 – 12/2022

Förderung

REGIO.NRW/ EFRE.NRW

Kooperationspartner
  • OstwestfalenLippe GmbH
Projektleiter
  • Dr.-Ing. Arno Kühn (IEM)
  • Anna Lena Lütke Börding (OstwestfalenLippe GmbH)
Ziele
  • In OstWestfalenLippe finden Unternehmen ein ideales Umfeld für wirtschaftliche Entwicklung. Industrie, Dienstleistungen und Handwerk haben die Potenziale der digitalen Transformation erschlossen und mit neuen Geschäftsmodellen ihre Marktposition gestärkt.
  • Exzellente Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind Innovationspartner für den Mittelstand und bieten Experten, Infrastruktur und Methoden für die Entwicklung von Innovationen.
  • Fach- und Führungskräfte finden in den Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen attraktive Arbeitsbedingungen und Karrieremöglichkeiten.
  • OstWestfalenLippe ist ein attraktives Ökosystem für die Ansiedlung und Weiterentwicklung von Start-ups sowie Gründerinnen und Gründer.
  • In den Berufskollegs, Hochschulen und Weiterbildungsorganisationen der Region können sich Nachwuchs- und Fachkräfte mit neuen Ansätzen der digitalen Bildung nach ihren individuellen Bedarfen für die Arbeitswelt der Zukunft qualifizieren.
  • Die digitale Infrastruktur bietet allen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Beschäftigten optimale Entfaltungsmöglichkeiten – in urbanen und ländlichen Regionen.
  • Vernetzte Mobilitäts- und Logistikangebote ermöglichen den Menschen eine nachhaltige und bezahlbare Mobilität – in der Stadt und auf dem Land, auf dem Weg zur Arbeit und in der Freizeit.
  • Die digitale Verwaltung reduziert die Anzahl von Behördengängen und erhöht so bei Erwerbstätigen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Die öffentlichen Verwaltungen in OstWestfalenLippe versorgen die Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger mit digitalen Dienstleistungen. Durch den gleichzeitigen Abbau von bürokratischen Hürden ist die Region ein attraktiver Standort für Unternehmensgründungen und neue digitale Geschäftsideen.
  • Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist nicht nur Bestandteil der Unternehmenskultur, sondern führt auch zu neuen Geschäftsmodellen in der Wirtschaft und einer intensiveren Wertschöpfung in der Region.

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Arno Kühn

Contact Press / Media

Dr.-Ing. Arno Kühn

Bereichsleiter Advanced Systems Engineering

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
Zukunftsmeile 1
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