Veranstaltung  /  28. September 2022, 13:30-17:30 Uhr

Von der Prozessoptimierung bis zur Arbeitswelt der Zukunft

Wie können Unternehmen den Weg zur Industrie 4.0 gehen? Im Spitzencluster it’s OWL entwickeln Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam neue Ansätze und Technologien. Auf dem it’s OWL Transfertag stellen die Forschungseinrichtungen und Unternehmen die Ergebnisse und Wirkungen von 24 Transferprojekten vor. Das Spektrum reicht von maschineller Intelligenz über Safety & Security und Plattformen bis zu Systems Engineering und Arbeit 4.0. Bekommen Sie exklusive Einblicke in die Projekte und erfahren Sie darüber hinaus mehr über neue Technologietrends und Ansätze für den Transfer in den Mittelstand.

Das steckt hinter dem Technologietransfer

Kleine und mittlere Unternehmen können in Transferprojekten mit einer Hochschule oder Forschungseinrichtung Expertise, Methoden und Technologien aus dem Spitzencluster nutzen, um konkrete Herausforderungen der digitalen Transformation zu lösen. Mit dem it's OWL Transfergutschein sprechen wir kleine und mittlere Unternehmen (KMU <249 Beschäftigte) an, während wir mit den it’s OWL Transferpiloten (mittelständische Unternehmen mit >249 und bis 2.000 Beschäftigte) eine Brücke zwischen den großvolumigen Innovationsprojekten einerseits und den für KMU bereitstehenden Transfergutscheinen andererseits schlagen.

Das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der digitalen und nachhaltigen Transformation. In Demonstrationszentren und Trendradaren können sich Unternehmen über neue Technologien und deren Anwendungsbereiche informieren. Selbstlernangebote über eine Lernplattform sowie modulare Trainings bieten Beschäftigten die Möglichkeit, sich für neue Technologien zu qualifizieren. KMU werden unterstützt, digitale Strategien und Konzepte für den Einsatz von Digitalisierungslösungen auszuarbeiten, und bei der Umsetzung begleitet. In Transferprojekten können sie Anwendungen und neue Technologien einführen. Die Aktivitäten werden den Fraunhofer-Instituten IEM, IML und IOSB-INA sowie der Digital Hub Management GmbH und der OstWestfalenLippe GmbH in enger Abstimmung mit dem it´s OWL Clustermanagement umgesetzt.

OstWestfalenLippe ist geprägt durch einen starken Mittelstand, der KI bisher aus technologischer Perspektive betrachtet. Bis dato fehlt eine Arbeitsforschung im Kontext KI, die Lösungs- und Anwendungswissen bereitstellt. Hier setzen wir im Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus an: regionale Hochschulen und Unternehmen arbeiten gemeinsam mit der IG Metall an konkreten Lösungen, in denen KI-Technologien für verschiedene Anwendungsfelder verfügbar gemacht werden, etwa in der Absatzplanung oder in der Produktion. Dabei geht es zum Beispiel um die Arbeitsplatzgestaltung und die Qualifizierung von Mitarbeiter:innen. Die Lösungen und das Know-how des Kompetenzzentrums werden durch Transferaktivitäten und Unterstützungsangebote wie Informationsvorträge und Praxisleitfäden in den Mittelstand getragen.