Fraunhofer-Forscher mit Best Poster Award ausgezeichnet

Intelligente Hausgeräte für Smart Home-Anwendungen

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Für Ihren Beitrag auf der diesjährigen »International Conference on Renewable Energies and Power Quality 2016 (ICREPQ)«, die vom 04.-06. Mai 2016 in Madrid, Spanien stattfand, erhielten Forscher des Fraunhofer IEM eine Auszeichnung.

© Fraunhofer IEM
Jan Michael und Michael Hillebrand vom Fraunhofer IEM mit dem Best Poster Award.

Die Wende von fossilen zu erneuerbaren Energien führt zu neuen Herausforderungen in der Versorgungssicherheit und Netzstabilität: Die Nachfrage muss sich dem schwankenden Energieangebot anpassen. Als drittgrößter sektoraler Energieverbraucher betrifft dies insbesondere private Haushalte. Zukünftig werden vernetzte Hausgeräte benötigt, die ihren Energieverbrauch autonom und untereinander abgestimmt anpassen. Dies unterstützt die Versorgungssicherheit und nutzt Schwankungen in der Energieverfügbarkeit und den Energiepreisen aus. Auf diese Weise können die Geräte energie- und kostenoptimal ihre Aufgaben ausführen.

Eine Gruppe von Fraunhofer-Forschern hat einen Ansatz entwickelt, wie sich intelligente Hausgeräte dezentral abstimmen und dabei ihre Ziele hinsichtlich Verbrauchskosten, Laufzeit und Energieverbrauch online optimieren können. Diese Lösung hat auf der »International Conference on Renewable Energies and Power Quality 2016 (ICREPQ)« in Madrid, Spanien eine Auszeichnung erhalten.

Jan Michael, Michael Hillebrand, Benedict Wohlers, Christian Henke, Roman Dumitrescu, Matthias Meyer und Ansgar Trächtler vom Fraunhofer IEM erhielten die Auszeichnung für ihren Beitrag (inkl. Präsentation eines Posters auf der Konferenz) mit dem Titel »Implementing intelligent technical systems into smart homes by using model based systems engineering and multi-agent systems«.

Die international renommierte Konferenz zeigt die Herausforderungen und Lösungen, die im Rahmen der Energiewende auf Energieerzeuger und -verbraucher zukommen. Insgesamt wurden in diesem Jahr 365 Beiträge eingereicht, von denen 212 an der päpstlichen Universität Comillas in Madrid präsentiert worden sind.