Dr. Eric Bodden erhält Auszeichnung für »herausragende Forschung in der Informatik«

Pressemitteilung /

Die weltweit größte Gesellschaft für Computerwissenschaften (ACM) hat Prof. Dr. Eric Boddens Arbeit in der Informatik-Forschung gewürdigt und dem Wissenschaftler der Universität Paderborn, der auch Direktor für Softwaretechnik und IT-Sicherheit am Fraunhofer IEM ist, den Titel »Distinguished Member« (ausgezeichnetes Mitglied) verliehen.

Prof. Dr. Eric Bodden (Wissenschaftler der Universität Paderborn und Direktor am Fraunhofer IEM) erhält eine Auszeichnung für »herausragende Forschung in der Informatik«.
© Universität Paderborn
Prof. Dr. Eric Bodden (Wissenschaftler der Universität Paderborn und Direktor am Fraunhofer IEM) erhält eine Auszeichnung für »herausragende Forschung in der Informatik«.

In diesem Jahr erhalten 62 internationale Wissenschaftler die Auszeichnung. Es sind unter anderem Forscher, die sich mit Themen wie Künstliche Intelligenz, Mensch-Maschine-Interaktion und Cyber Security auseinandersetzen. Kriterien für die Auszeichnung sind mindestens 15 Jahre Berufserfahrung sowie bedeutende Leistungen im Bereich der Informatik. »Die Auszeichnung ist eine tolle Anerkennung der Arbeit meiner gesamten Fachgruppe. Es freut mich sehr, dass unsere Arbeit auch international eine solche Beachtung findet«, so Bodden.

Seit 2016 leitet Bodden die Fachgruppe »Softwaretechnik« am Heinz Nixdorf Institut der Universität und ist Direktor für Softwaretechnik und IT-Sicherheit am Fraunhofer- Institut für Entwurfstechnik Mechatronik. Er ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der sicheren Softwareentwicklung und legt den Fokus auf die Entwicklung hochpräziser Werkzeuge zur automatischen Programmanalyse. Prominentestes Beispiel ist hierbei das Analysewerkzeug »Soot«, das hunderte Forscher weltweit nutzen, um Java- und Android-Anwendungen zu analysieren und zu visualisieren. Soot ist mittlerweile ebenfalls Basis mehrerer Open-Source Projekte aber auch kommerzieller Produkte. »Die weite Verbreitung unserer Werkzeuge führt auch zu einer gesteigerten Sicherbarkeit unserer Forschungsergebnisse«, erklärt Bodden. Dies sieht er als großen Ansporn, um diese Werkzeuge ständig weiterzuentwickeln und der Forschungscommunity zur Verfügung zu stellen.

Die ACM bringt, mit weltweit rund 100.000 Mitgliedern, Forschende und Fachleute zusammen, um den Dialog anzuregen, Ressourcen auszutauschen und die Herausforderungen der Computerwissenschaft anzugehen. Dabei unterstützt die ACM die berufliche Weiterentwicklung ihrer Mitglieder, indem sie Möglichkeiten für die Karriereentwicklung sowie für professionelles Networking schafft.